Die einen lieben ihn, die anderen hassen den eigenwilligen Geschmack und Geruch von Knoblauch.
Knoblauch ist nicht nur ein Gewürz, sondern auch ein besonders starkes Heilkraut.
In der Küche ist er wohl jedem bekannt, aber dass Knoblauch eine besonders wertvolle Unterstützung für die Gesundheit ist und bei wirklich vielen Beschwerden hilfreich sein kann, dürften wohl weniger wissen.
Ursprünglich stammt Knoblauch aus Südeuropa und dem Nahen Osten.
Die Ägypter verwendeten die Wunderknolle bereits vor tausenden von Jahren. Auch die Ärzte der Antike lobten die heilenden Eigenschaften.
Im Mittelalter glaubte man sogar, dass Knoblauch die Pest vertreiben könne.
Wer die Möglichkeit hat, Knoblauch selbst anzusetzen, kann das im Spätherbst tun.
Er liebt einen sonnigen Standort. Im Frühjahr sprießt dann aus den Knoblauchzehen ein grüner Trieb. Bereits die Stängel haben einen aromatischen Geruch, sie eignen sich gut als Salatbeigabe.
Im Sommer verdorren diese Stängel, die Zehe verdickt sich und wird zur Knolle, die wiederum mehrere Zehen enthält. Im Spätsommer können die Knollen geerntet werden.
Wer Knoblauch nicht nur als Würze, sondern auch für die Gesundheit nützen möchte, sollte Knoblauch immer zerkleinern. Das Allicin wird nur frei, wenn die Zellwände beschädigt werden.
Knoblauch hat einen charakteristischen Eigengeruch, der fast nur von den schwefelhaltigen ätherischen Ölen kommt. Diesen Wirkstoff nennt man Allicin und hat eine besonders starke antibiotische Eigenschaft.
Weiters enthält Knoblauch wertvolle Enzyme, Vitamine und Spurenelemente.
Frischer Knoblauchsaft kann Krankheitserreger eindämmen, er stärkt das Immunsystem und regt die Verdauung an.
Knoblauch ist auch eine der wenigen Heilpflanzen, die gegen Gefäßverengung helfen können.
Er ist auch hilfreich gegen Bluthochdruck und senkt die Blutfettwerte. Das macht ihn sehr wertvoll um gegen Herzinfarkt und Schlaganfall vorzubeugen.
Auch Parasiten (Würmer) flüchten bei der regelmäßigen Anwendung mit Knoblauch (es empfiehlt sich eine Kur zu machen, dazwischen immer wieder Pause einlegen.)
Wer Knoblauch nicht zehenweise essen mag, kann eine Tinktur ansetzen. Es reicht, wenn die Tinktur 10 Tage lang ziehen kann. Der Geruch und der Geschmack sind sehr intensiv.
Es gibt auch die Möglichkeit, auf Produkte aus der Apotheke zurückzugreifen. Diese hinterlassen meist keinen bleibenden Duft. Im Zusammenleben ist das angenehmer …
Der starke langanhaltende Geruch machte den Knoblauch auch im Aberglauben zu einer sehr wichtigen Abwehrpflanze gegen Dämonen, bösen Geistern, Hexen und Vampiren.
Mit Knoblauch kann man auch Räucherungen durchführen. Er ist ein sehr starkes Reinigungsmittel. Dort wo negative Energien herrschen, empfiehlt es sich, Knoblauch zur Räuchermischung dazuzugeben. Auch wenn abwechselnd immer wieder wer krank wird, mische ich etwas Knoblauch zum Räuchern dazu.
Ich mache ausdrücklich darauf aufmerksam, dass allfällige in diesen Artikeln angeführte mögliche Heilwirkungen von Pflanzen und deren Zubereitungen nicht als ärztliche Handlungsempfehlungen zu verstehen sind. Sie ersetzen daher keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.